Livin' With Jesus

Ausstellung: 07.12.2013 – 12.01.2014

JESUS #2 – DIE LETZTE VERSUCHUNG CHRISTI

2014/01/11 by tb

Die Letzte Versuchung Christi, Kupferstich aus dem 17. Jahrhundert

Gekauft in Größe Distanz Kaufpreis Mindestgebot Gebote
Freigericht (D) 0,063 m² 309 km 90,- € (+8,-) unverk. 0

15. April 2008 – Heute in der Agentur hat mein Chef, der gestern da war, allen von der Ausstellung erzählt. Die Reaktion der Kollegen war spannend, obwohl sie ja alle bereits seit Monaten wussten, was da vor sich geht.

Es kommen jetzt schon Vorschläge, wie man das Projekt noch erweitern könnte. Andere schicken mir MP3s von Jesus-Songs.

Wie war die erste Nacht in einem Schlafzimmer voller Jesus-Bilder? Nicht anders als jede andere Nacht. Ich habe nicht von Jesus geträumt, obwohl ich das fast erwartet hatte. Vielleicht ist der Rest meines Lebens gerade zu hektisch.

Und der erste Morgen? Da gibt es einen gravierenden Unterschied zu den letzten Wochen: Ich kann wieder durchs Zimmer laufen, ohne an den ganzen Bilderrahmen, die überall am Boden stehen und liegen anzuecken.

Der Jesus des Tages ist die „Letzte Versuchung Christi“. Ich habe ihn gekauft, weil Jesus aussieht wie einer der Musketiere. Portos oder Aramis. Vielleicht nicht überraschend auf einem Kupferstich aus dem 17. Jahrhundert. Der zweite Grund, warum ich letztendlich die Neunzig Euro für das Bild ausgegeben habe ist der Teufel. Er sieht aus wie eine Mischung aus Pirat und Harry Rowohlt (vor allem so, wie dieser in der Lindenstraße auftritt). Und die Mini-Fledermausflügel …

Der Stich ist zudem sehr detailliert. Die Verkäuferin hat 5 Seiten Dokumentation mitgeschickt, wie das Blatt restauriert wurde, worauf bei Lagerung Rahmung zu achten ist, sie hat sogar Fotos von sich und ihren Mitarbeitern mitgeschickt.

Heute Abend war die Büroleitung der Agentur zu Gast. Sie wusste sehr schnell, welches ihr Lieblingsmotiv ist, schließlich hat sie über die Hälfte der Motive bereits gesehen, da diese immer in die Agentur geliefert wurden.

Sie hat sich für „Komm Herr Jesus, sei unser Gast“ (#9) entschieden, weil Jesus in eine alltägliche Situation hinein stolpert.

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