| Gekauft in | Größe | Distanz | Kaufpreis | Mindestgebot | Gebote |
|---|---|---|---|---|---|
| Nittenau (D) | 0,017 m² | 397 km | 1,- € (+1,5) | 5,69 € | 0 |
11. Juli 2008 - Noch 10 Jesus-Bilder. Meine Frau kommt mich besuchen und obwohl sie nicht so oft hier ist wie ich, reagiert sie beim Betreten des Raumes genau so wie ich auf Jesus. So gut wie gar nicht. Vielleicht liegt das daran, dass Jesus bei uns in Deutschland ein relativ präsenter Teil des Lebens ist. Ich weiß nicht, wie es bei den Jugendlichen heute ist, aber selbst für mich war Jesus irgendwie präsent, obwohl er in meiner Kindheit bei uns zu Hause nie ein Thema war.
Im Kindergarten (ich ging in einen katholischen) und in der Schule war er dennoch präsent. Nicht als Dogma, aber als Idee und Person. Ich kann mich allerdings nicht daran erinnern, dass das Leid Jesu besonders thematisiert worden wäre.
Ich hatte als Kind eine Phase, in der mich Jesus und Gott faszinierten. Und Gott hatte in meiner Vorstellung natürlich einen weißen Bart. Ich wuchs neben einer evangelischen Kirche auf, die Kinder des Pfarrers waren Spielkameraden, ich besuchte die Jugendgruppe. Wann und warum ich mich entschied, keiner Kirche beizutreten, weiß ich nicht genau. Vielleicht lag es an einem aufkeimenden, kurzzeitigen Interesse für den Kommunismus und Che Guevara … der ja auch so eine Art Ersatz-Jesus ist.
Der Jesus des Tages trägt ein Beatles Zitat in sich. Er wurde von jemandem in Nittenau hergestellt. Das Objekt ist sehr leicht. Es besteht aus einer Art bedrucktem Stoff, das über eine Plastikschale gezogen ist. Heißkleber fixiert es auf einer samtüberzogenen Platte mit goldener Bordüre.
Ich habe dieses Teil auf ebay bestellt. Das Paket ging verloren. Aber der Verkäufer hat mir kostenlos eine neue Lieferung geschickt. Vielleicht folgt er einem Auftrag.
Einer meiner Besucher meinte, das Objekt erinnere ihn an Darstellungen aus Spanien.
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